Kartoffel-Zucchini-Puffer mit Joghurt-Dip

Diese Puffer verbinden das Herzhafte der Kartoffel mit der milden Frische der Zucchini. Außen knusprig, innen saftig – ein Gericht, das unkompliziert gelingt und allen schmeckt. Für vier Portionen werden etwa 800 g mehligkochende Kartoffeln und 400 g Zucchini grob geraspelt. Die Zucchini werden leicht gesalzen und zehn Minuten stehen gelassen, damit sie Wasser ziehen. Anschließend gut ausdrücken, am besten in einem sauberen Küchentuch. Die geraspelten Kartoffeln gibt man in ein Sieb, drückt sie leicht aus und lässt die Flüssigkeit kurz stehen, damit sich am Boden Stärke absetzt – diese wird später wieder zu den Raspeln gegeben, sie sorgt für Bindung und Knusper. In einer großen Schüssel mischt man Kartoffeln und Zucchini mit zwei Eiern, etwa 60 g Mehl, einem Esslöffel Speisestärke, zwei fein geschnittenen Frühlingszwiebeln, Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat. Wer mag, kann noch 60 g geriebenen Käse wie Gouda oder Emmentaler hinzufügen. Die Masse sollte feucht, aber formbar sein; wenn sie zu weich ist, hilft ein Löffel Mehl, wenn sie zu fest ist, ein Spritzer Wasser oder etwas Joghurt.

Zum Braten wird Pflanzenöl oder Butterschmalz in einer Pfanne erhitzt. Mit einem Esslöffel setzt man kleine Häufchen in das heiße Fett, drückt sie leicht flach und brät sie von beiden Seiten goldbraun. Jede Seite braucht etwa drei bis vier Minuten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und im warmen Ofen zwischenlagern, bis alle fertig sind. Wer lieber ohne Bratgeruch arbeitet, kann die Puffer auch in der Heißluftfritteuse zubereiten: Bei 200 °C etwa zwölf bis vierzehn Minuten backen, nach der Hälfte wenden und zum Schluss die Temperatur kurz auf 205 °C erhöhen, damit sie schön knusprig werden.

Während die Puffer braten, lässt sich der Dip anrühren. Dafür werden 250 g griechischer Joghurt mit dem Abrieb und Saft einer halben bis ganzen Zitrone, einer kleinen gepressten Knoblauchzehe, zwei Esslöffeln fein gehackter Kräuter – etwa Petersilie oder Schnittlauch – sowie einem Teelöffel Honig und einem Esslöffel Olivenöl verrührt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und bis zum Servieren kaltstellen. So bleibt der Dip cremig und frisch.

Wenn die Puffer fertig sind, werden sie zusammen mit dem kühlen Joghurt-Dip serviert. Dazu passt ein frischer Gurken- oder Tomatensalat, im Herbst auch Apfelmus als milde, süße Variante. Wichtig ist, dass die Puffer genug Zeit zum Bräunen bekommen – erst dann lassen sie sich leicht wenden und bekommen die gewünschte Knusprigkeit.

Wer Abwechslung sucht, kann die Masse mediterran abschmecken, indem etwas zerbröselter Feta, Oregano und Zitronenabrieb hinzugegeben werden; der Dip passt dann gut mit frischer Minze. Vollkornfans ersetzen die Hälfte des Mehls durch Dinkelmehl und streuen einige gehackte Sonnenblumenkerne in den Teig – das sorgt für Biss. Kinder mögen es oft, wenn eine kleine Möhre mitgeraspelt wird; für Erwachsene lässt sich der Dip mit etwas Ajvar oder Harissa verfeinern.

Ein kleiner Tipp: Wenn die Masse zehn Minuten ruht, bevor sie gebraten wird, kann die Stärke besser wirken, und die Puffer halten ihre Form schöner. Und wie es die Erfahrung zeigt – die besten Puffer wenden sich von selbst, sobald sie goldbraun sind und sich leicht vom Pfannenboden lösen.

Zutaten für ca. 4 Portionen:

• 800 g mehligkochende Kartoffeln, grob geraspelt
• 400 g Zucchini, grob geraspelt, leicht gesalzen und gut ausgedrückt
• 2 Eier
• 60 g Weizenmehl
• 1 EL Speisestärke
• 2 Frühlingszwiebeln, fein geschnitten
• Salz, schwarzer Pfeffer, Prise Muskat
• Optional: 60 g geriebener Käse (z. B. Gouda/Emmentaler)
• Öl zum Braten

Für den Dip: 250 g griechischer Joghurt, 1 Bio-Zitrone (Abrieb und 1–2 EL Saft), 1 kleine Knoblauchzehe, 2 EL gehackte Kräuter (Petersilie oder Schnittlauch), 1 TL Honig, 1 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer





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